What kind of humanities scholar are you?
Inside: Why Wisconsin (occasionally) rocks, what sort of humanities scholar are you? wine, an update on Kyle and Cheryl, and Sarah Silverman on what sets her use of racial slurs apart from Michael Richards' infamous rant.
Money Quote:
Sarah Silverman on what sets her use of racial slurs apart from Michael Richards' infamous rant: “My racist jokes are very well thought-out and planned.” (“The View” via
Eat the Press)
I lied about the Kyle and Cheryl bit. Sort of.
As I write this a tubby but not too tubby, short, white girl with dreads and wearing something stretch-pantsy in 4 degree weather is banging at their back door.
When I first heard her I went to investigate and found her talking on a cell phone with one hand while knocking with the other.
She just managed to get into the building via the front door. Then she banged on their main door. I originally thought of Kyle and Sheryl as local pot dealers, unsubstantiated, mind you, by any action on their part, but in the late summer the number of late-night arrivals at their back door added to this whimsical interpretation. White-dread-girl's phone voice and whining just added to the interpretation, though, with her triphthong pronunciation of dude. Or rather a curious tonal version, but I'm sure there were different vowels there, too.
Finally Kyle let her in.
All is quiet again, my amusement for the evening provided.
Yesterday, when at Woodman's picking up a bottle of wine recommended by two Boston friends I came across Rex-Goliath's Giant 47lb. Rooster Zinfandel. I'm not a big zin drinker, but there's nothing wrong with a good zin, wine-snobs be damned. But let's not forget: 47—Pomona number! And the winemaker? Michael Kafka! How could I not buy this wine?
So I picked up a bottle for $5.99 and continued my shopping. I planned on waiting to drink it until tonight or the weekend, but last night I said f**k it!, popped the cork, and had a few glasses. Tonight I had the rest. It is quite pleasant after breathing a bit, and while it's not terribly complex it is a not-too-fruity zin with a decent initial bite.
It's a good cheap wine. And a good, cheap wine.
Would drink again.
Jen kindly passed along a “what sort of humanities scholar are you?” quiz from Die Zeit (or, if I want to be a certain type of anal, from der Zeit), promising “to tell you mine if you tell me yours.”
How could I refuse?
Konstruktivist oder Existenzialist?
1. Wie bewerten Sie die Arbeit der Geisteswissenschaften?
- Die Geisteswissenschaften verlieren sich in Detailfragen, ohne das wahre Wesen des Menschen zu erkennen. Sie wenden sich an einen kleinen Kreis von Experten. Letztlich bleiben ihre Forschungsergebnisse unproduktiv, weil sie für die individuelle Existenz keine Bedeutung haben.
Existenzialismus
Martin Heidegger, ein bedeutender Vertreter der Existenzphilosophie, versucht in seinem Hauptwerk Sein und Zeit die Grundstruktur des menschlichen Daseins herauszuarbeiten. Die sogenannten "Existenzialien" gehen jeder Wissenschaft voraus. Wer sie ausblendet, verkennt das wahre Wesen des Menschen. Der Vorwurf an die Geisteswissenschaftler würde also lauten, dass sie ihre existenziellen Voraussetzungen nicht reflektieren. Viele beschäftigen sich mit trivialen Fragen, was Heidegger als "Seinsvergessenheit" kritisiert.
- Geisteswissenschaftler konstruieren die Welt, indem sie Sinnzusammenhänge herstellen. Die Wirklichkeit an sich bleibt ihnen aber verschlossen, weil sie immer nur auf Fragmente zurückgreifen können, die sich niemals zu einem Gesamtbild zusammenfügen.
Systemtheorie
Die Konstruktivisten gehen davon aus, dass die Wirklichkeit viel zu komplex ist, um jemals vollständig erfasst werden zu können. Aus einer Vielzahl von Eindrücken treffen wir immer eine Selektion, die wir zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Was der Mensch wahrnimmt, ist kein Abbild der Wirklichkeit, sondern ein Konstrukt seiner Sinne und seines Verstandes. Die Geisteswissenschaften befassen sich zwar mit den Erzeugnissen von Menschen, doch auch für diese gilt, dass die dahinterstehenden Motive und Ideen nicht immer ersichtlich sind. Man muss deshalb versuchen, sie zu "rekonstruieren"—ein nicht erschöpfbares Forschungsgebiet.
- Die Geisteswissenschaften sind eine geistige Überhöhung irrationaler Triebe. Die gesamte Kultur beruht auf Kompensation: Nicht zugelassene Wünsche und Bedürfnisse werden zu Leistungen umgelenkt, die sozial erwünscht und anerkannt sind.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse interpretiert die Kultur als eine Form von Triebverdrängung, die zu höheren geistigen Leistungen führt. Freud bezeichnet diesen Vorgang als "Sublimierung".
- Die Geisteswissenschaften idealisieren die Wirklichkeit. Hinter Kunst, Politik oder Religion stehen stets ökonomische Interessen, die von den Geisteswissenschaften ausgeblendet werden. Dadurch stabilisieren sie indirekt die gesellschaftlichen Verhältnisse.
Marxismus
Die Marxisten betrachten Kulturwerke, politische Ideen oder religiöse Anschauungen als Überbau, der die ökonomischen Produktionsverhältnisse einer Gesellschaft idealisiert. In Wahrheit wird das Denken der Menschen aber durch die sozioökonomische Basis bestimmt—zumindest sagen das die Marxisten. Wenn die Geisteswissenschaften diese Strukturen ausblenden, verfehlen sie den Kern der Sache.
- Die Geisteswissenschaften helfen uns, die Welt zu verstehen. Sie befassen sich mit dem geschichtlichen Wandel geistiger Gebilde wie Recht, Kunst, Religion oder Politik. Jede Epoche stellt neue Fragen, die nach einer Antwort verlangen. In der Deutung dieser Zusammenhänge besteht die Aufgabe der Geisteswissenschaften.
Hermeneutik
Das Konzept der Hermeneutik lässt sich als Weltauslegung beschreiben. Damit ist klassischerweise die Wirklichkeit des Menschen gemeint, seine Erzeugnisse und Gedanken, die sich jede Epoche neu aneignen muss. Schließlich verändern sich nicht nur Gebilde wie Kunst oder Religion im Lauf der Geschichte. Auch die Interpretation dieser Gebilde variiert mit dem historischen Kontext.
2. Warum nimmt man Geisteswissenschaftler oft nicht ernst?
- Die Geisteswissenschaften liefern theoretische Konstrukte, die keine praktischen Auswirkungen haben. Dabei käme es darauf an, die Welt zu verändern und sie nicht bloß immer wieder neu zu interpretieren. Erst wenn die Wissenschaft praktisch wird, fängt man an, sie ernst zu nehmen.
Marxismus
Der Marxismus verbindet Theorie und Praxis. Die (angebliche) Einsicht in den Geschichtsverlauf bildet die theoretische Grundlage des Marxismus, auf die der praktische Umsturz der bestehenden Verhältnisse erfolgen soll—zumindest für revolutionäre Marxisten. Entsprechend heißt es bei Marx: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern."
- Die Geisteswissenschaftler blenden die existenziellen Bedürfnisse des Menschen aus. Sie befassen sich mit trivialen Fragen oder laufen Modethemen hinterher, um Forschungsgelder zu akquirieren. Bei ihrer akademischen Tätigkeit vergessen sie, worum es dem Menschen eigentlich geht.
Existenzialismus
Die "Eigentlichkeit" ist ein Begriff von Martin Heidegger, der sich auf das wahre Wesen des Menschen bezieht. Uneigentlich sind all jene Anstrengungen, die den Blick auf existenzielle Fragen ausblenden. Dieser Gefahr können natürlich auch Geisteswissenschaftler erliegen. Insbesondere Detailfragen, die für den Laien kaum nachvollziehbar sind, können dazu führen, dass man die Geisteswissenschaften nicht ernst nimmt.
- Die Geisteswissenschaften werden unterschätzt, weil sie grundsätzlich Gefahr laufen, in einen historischen Relativismus zu münden. Der geschichtliche Wandel erfordert immer wieder eine Korrektur der bisherigen Annahmen.
Hermeneutik
Die Hermeneutik geht davon aus, dass sowohl Interpret als auch Gegenstand der Interpretation mit dem historischen Kontext variieren. Endgültige Erkenntnis kann die Hermeneutik nicht liefern. Dieser Relativismus führt dazu, dass man die Geisteswissenschaften, die dem Programm der Hermeneutik traditionellerweise nahestehen, häufig nicht ernst nimmt.
- Man nimmt Geisteswissenschaftler oft nicht ernst, weil sie sich in geistigen Ergüssen erschöpfen, ohne die biologische und seelische Basis des Menschen zu reflektieren.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass die Normen und Werte einer kulturellen Gemeinschaft auf biologische und seelische Prozesse zurückzuführen sind. Wer dieser Theorie nahesteht, wird die Geisteswissenschaften nicht ernst nehmen, weil sie die irrationale Natur des Menschen idealisieren.
- Die Menschen sehnen sich nach endgültiger Erkenntnis, die ihnen die Geisteswissenschaften leider nicht liefern können. Da deren Aussagen grundsätzlich provisorisch sind, wenden sich viele enttäuscht ab.
Systemtheorie
Der Name "Konstruktivismus" ist Programm. Konstrukte sind künstlich erzeugte Gebilde, die keinen Ewigkeitswert beanspruchen können. Viele Menschen sehnen sich aber nach endgültiger Gewissheit.
3. Brauchen wir eine geisteswissenschaftliche Elite?
- Ja, Elitenbildung lässt sich ohnehin nicht vermeiden, weil das Streben nach Macht und Geltung typisch für den Menschen ist. Echte oder vorgestellte Minderwertigkeit ist die Triebfeder aller Entwicklung. Ohne tatsächlichen oder eingebildeten Mangel gäbe es kein Streben, keine Produktivität und also auch keine geisteswissenschaftliche Elite.
Psychoanalyse
Auf den Psychoanalytiker Alfred Adler geht das Konzept vom "Machttrieb" zurück. Dahinter steht die Vorstellung, dass auch höhere geistige Leistungen mit der Triebstruktur des Menschen anheben. Die geisteswissenschaftliche Elite wäre folglich die soziale Figuration irrationaler Triebe.
- Ja, aber nur aus pragmatischen Gründen. Der wissenschaftliche Betrieb ist auf die Reputation einzelner Forscher angewiesen. Die so genannte Elite wird dabei häufig überschätzt: Die Wissenschaft ist in ihrer Gesamtheit die übergeordnete Größe.
Systemtheorie
Die Systemtheorie begreift soziale Systeme wie die Wissenschaft als überpersönliche Gebilde, welche sämtliche Kenntnisse und Fertigkeiten einzelner Forscher umfassen. Eine Elite ist notwendig, damit man Forschungsgelder und Auszeichnungen vergeben kann. Die individuellen Leistungen verdanken sich aber der Vorarbeit anderer Forscher, die als geistiger Besitz in das System Wissenschaft eingeht.
- Ja, aber nur, wenn sie dazu beiträgt, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu ändern. Die geisteswissenschaftliche Elite besitzt ein Erkenntnisprivileg, das sie dazu befähigt, im entscheidenden Augenblick in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Diese Einsicht setzt natürlich die richtige Theorie voraus.
Marxismus
Im Manifest der kommunistischen Partei schreiben Karl Marx und Friedrich Engels, dass es stets ein paar Vertreter der Bourgeoisie gibt, die sich auf die Seite des Proletariats schlagen und den Umsturz der bestehenden Verhältnisse theoretisch vorbereiten. Der Soziologe Karl Mannheim prägt dafür den Begriff der "freischwebenden Intelligenz"—frei ist diese Intelligenz, weil sie nicht nach Klasseninteressen, sondern nach objektiver Einsicht handelt.
- Ja, bereits in einfachen Gesellschaften wird die Deutungshoheit für bestimmte Fragen Experten übertragen. Früher waren dafür Priester oder Schamanen zuständig, heute interpretieren auch Wissenschaftler die Welt. Dabei nehmen die Geisteswissenschaftler eine besondere Stellung ein, weil sie sich mit Sachverhalten befassen, die der Mensch selbst hervorgebracht hat.
Hermeneutik
Das klassische Modell sozialer Ausdifferenzierung: Komplexe Gesellschaften benötigen eine Vielzahl an Spezialisten. Das gilt auch für die Geisteswissenschaften.
- Nein, die Beantwortung zentraler Lebensfragen kann uns keine Elite abnehmen. Jeder muss selbst entscheiden, welche Möglichkeiten er ergreifen möchte. Dazu bedarf es einer Selbstbesinnung, die sich unabhängig von der Meinung irgendeiner Gruppe vollzieht.
Existenzialismus
Der Existenzialismus kritisiert die Fremdbestimmung des Menschen durch Andere. Martin Heidegger spricht diesbezüglich von dem "Man", das uns auf bestimmte Möglichkeiten festlegt. Existenzialisten fordern dagegen, dass der Mensch seine eigene Wahl sei. Diese Aufgabe kann ihm keiner abnehmen, auch keine geisteswissenschaftliche Elite.
4. Gibt es den Geist überhaupt?
- Ja, allerdings ist Geist ein überkommener Begriff, den man besser durch Kommunikation ersetzt. Das Bewusstsein anderer Menschen ist uns unzugänglich, solange es nicht kommuniziert. Kommunikation ist daher die übergeordnete Größe, an der das individuelle Bewusstsein lediglich teilnimmt.
Systemtheorie
Diese These wird von Systemtheoretikern wie Niklas Luhmann vertreten. Die Kommunikation kann man im Unterschied zu Bewusstsein oder Geist beobachten. Außerdem verschiebt sich durch den Begriff der Kommunikation der Schwerpunkt von dem einzelnen Subjekt auf ein überpersönliches Gebilde.
- Ja, der Geist ist die Voraussetzung dafür, dass der Mensch sich selbst und seine Stellung in der Welt reflektiert. Tiere besitzen keinen Geist. Der Mensch denkt dagegen über sein Leben nach, schreibt darüber Bücher und Abhandlungen, schafft Kunst.
Existenzialismus
Diese These findet sich bei Kierkegaard, einem Vordenker des Existenzialismus. Als religiöser Denker interpretiert er den Geist als Brücke zu Gott.
- Ja, allerdings wird der Geist häufig überschätzt. Der Mensch durchlebt vielmehr einen Konflikt zwischen den Erwartungen seiner Mitmenschen und seinen eigenen triebhaften Wünschen und Bedürfnissen. Die Absolutsetzung des Geistes vernachlässigt diese irrationalen Antriebe und verzerrt dadurch das Bild des Menschen.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse unterscheidet im Menschen drei Persönlichkeitsanteile: das "Es", das "Über-Ich" und das "Ich". Dabei steht das Ich zwischen den Triebansprüchen des Es und den moralischen Ansprüchen des Über-Ich.
- Ja, der Geist schafft menschliche Institutionen wie Recht, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst oder Religion. In Abgrenzung zu den Werken der Natur handelt es sich um geistige Gebilde, die wir von früheren Generationen übernehmen, die wir aber auch verändern können. Man spricht auch von dem Geist einer Gruppe oder einer Kultur, nicht zuletzt vom Geist des Individuums, dem subjektiven Geist.
Hermeneutik
Die Unterscheidung von objektivem und subjektivem Geist geht auf Hegel zurück. Objektiver Geist umfasst alle Erzeugnisse und Werke des Menschen, die sich zu einer bestimmten Gestalt ausgeformt haben—etwa Gesetzestexte, Kunstwerke oder politische Theorien. Der subjektive Geist beschreibt dagegen das individuelle Bewusstsein.
- Ja, allerdings ist Geist ein idealistischer Begriff, den man besser durch Gesellschaft ersetzt. Schließlich suggeriert der Geist eine Allmacht des menschlichen Bewusstseins, das letzten Endes doch nur ein Produkt der geschichtlichen Verhältnisse ist.
Marxismus
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein", so lautet ein berühmtes Zitat von Karl Marx. Um sich von idealistischen Denkern abzugrenzen, bevorzugen Marxisten den Begriff Gesellschaft. Geist bezieht sich schließlich auch auf das individuelle Bewusstsein, das bei Marx dem geschichtlichen Sein untergeordnet wird.
5. Gibt es noch Hoffnung für die Geisteswissenschaften?
- Ja, sofern sich Theorie und Praxis ergänzen. Es reicht nicht aus, reine Theorien aufzustellen. Man muss sie auch verwirklichen. Hoffnung gibt es erst, wenn der Mensch die Verhältnisse macht und nicht die Verhältnisse den Menschen.
Marxismus
Der Marxismus strebt die Überwindung der Klassengesellschaft an. Dazu reicht die bloße Theorie nicht aus. Erst ihre praktische Verwirklichung schafft bessere Verhältnisse.
- Ja, sofern sich die Geisteswissenschaften nicht von der Nichtigkeit der Welt unterkriegen lassen. Dazu müssen sie eigene Werte setzen, die allerdings niemals göttliche Gewissheit besitzen. Erst die Auflehnung gegen das Absurde gibt ihrem Leben einen Sinn. Wir müssen uns Geisteswissenschaftler als glückliche Menschen vorstellen.
Existenzialismus
Existenzialisten wie Albert Camus betrachten die Welt als sinnlos. Sinn macht nur die Revolte gegen das Absurde, wie sie im Mythos von Sisyphos beschrieben wird. Weil Sisyphos die Strafe der Götter annimmt, müssen wir ihn uns als einen glücklichen Menschen vorstellen.
- Ja, die Geschichte ist offen und verlangt immer wieder nach Deutung. Die Aufgabe der Geisteswissenschaften besteht darin, den Menschen eine Orientierung zu geben, sei es in religiösen, kulturellen oder moralischen Fragen.
Hermeneutik
Hier zeigt sich die hermeneutische Tradition der Geisteswissenschaften, wie sie maßgeblich von dem Philosophen Wilhelm Dilthey geprägt wurde.
- Ja, sofern sich jede Geisteswissenschaft auf ihren Zuständigkeitsbereich beschränkt. Die Religionswissenschaften lassen die Finger von politischen Fragen, die Literaturwissenschaften befassen sich nicht mit Ökonomie, Kunst und Psychologie beschränken sich auf ihre Kompetenzen. Erst diese Spezialisierung bringt die Geisteswissenschaften wirklich weiter.
Systemtheorie
Eine Annahme der Systemtheorie, die Systeme streng voneinander abgrenzt, um ideologische Diskussionen von vornherein zu vermeiden. Diese Abgrenzung bedeutet allerdings nicht, dass Systeme isoliert nebeneinander stehen. Äußere Einflüsse werden vielmehr durch die spezifische Lesart eines Systems gefiltert.
- Ja, sofern die Geisteswissenschaften den Einfluss des Irrationalen in ihren Ergebnissen berücksichtigen. Und diesen sollten sie nicht nur auf die individuelle Persönlichkeit, sondern ebenso auf gesellschaftliche Zusammenhänge beziehen. Erst die Einsicht in die Triebstruktur des Menschen ermöglicht ein besseres Selbstverständnis.
Psychoanalyse
Die "Frankfurter Schule", der bedeutende Philosophen wie Theodor W. Adorno oder Max Horkheimer angehören, überträgt Ergebnisse der Psychoanalyse auf gesellschaftliche Verhältnisse. Dahinter steht der Gedanke der Ideologiekritik, wie er von Karl Marx formuliert wurde. Irrationale Strukturen schaffen ein falsches gesellschaftliches Bewusstsein, das durch die richtige Praxis überwunden werden soll.
The reason why Wisconsin occasionally rocks and you and your state don't is quite simple: we have Russ Feingold. Yet even if you cannot claim him as your senator, you can at least enjoy (and agree with!) his guest-opinion over at Salon: “Symbol of a Timid Congress: Why I oppose the Warner-Levin compromise resolution on the Iraq war.”
—February 2 2007